Welche Behandlungen helfen gegen anlagebedingten Haarausfall bei Männern (Alopecia Androgenetica AGA)?

Anlagebedingter Haarausfall MaennerDer anlagebedingte Haarausfall ist die häufigste Form von Haarausausfall - sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Bei Männern erscheint er in der Regel als fortschreitender Prozess, der bei den Geheimratsecken anfängt und im schlimmsten Fall zur Vollglatze führt. Der Grund für diese Form des Haarausfalls liegt in der genetisch bedingten Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Geschlechtshormonen (Androgenen).

Beim Mann beginnt der anlagebedingte Haarausfall oft bereits vor dem 20. Lebensjahr. Im mittleren Lebensalter sind rund 50 Prozent der Männer, nach dem 70. Altersjahr über 80 Prozent der Männer betroffen. Etwa 20 Prozent der betroffenen Männer weisen nicht den typisch männlichen, sondern den typisch weiblichen Verlauf des anlagebedingten Haarausfalls auf. Bei diesen lichten sich die Haare um den Mittelscheitel bei normaler Haardichte im Schläfen- und Hinterkopfbereich.

Der anlagebedingte Haarausfall bei Männern wird am effektivsten durch die Einnahme von Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid behandelt. Damit kann der Haarausfall in 80 - 90 Prozent der Fälle angehalten werden. Wenn die Therapie rechtzeitig begonnen wird, können sogar wieder neue Haare wieder spriessen. Aufgrund des natürlichen Haarzyklus’ muss mit einer Behandlungsdauer von 3 - 6 Monaten gerechnet werden, bis eine sichtbare Besserung eintritt. Wird die Behandlung abgebrochen, nimmt der Haarausfall wieder seinen genetisch bedingten Verlauf. Während der Therapie ist eine regelmässige ärztliche Kontrolle unbedingt erforderlich. Je nachdem eignet sich für die Behandlung des anlagebedingten Haarausfalls bei Männern auch Minoxidil (siehe Therapie Frauen).

Haben Sie den Eindruck, Sie könnten von anlagebedingtem Haarausfall betroffen sein? Kontaktieren Sie uns für einen unverbindlichen Beratungstermin bei einem/einer unserer spezialisierten Ärzte oder Ärztinnen.

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