Sonnenstrahlen enthalten ein breites Spektrum an Strahlen, unter anderem UV-Strahlen. Eine zu hohe Bestrahlungsdosis von UV-Licht schädigt die Hautzellen. Die Zellen können so stark verbrennen, dass sie absterben. Dadurch wird die Haut dünner und entzündet sich: Es entsteht ein Sonnenbrand. Wie gefährlich ist das? Was kann man tun, um sich optimal zu schützen und was, wenn der Sonnenbrand schon da ist?
Die Haut vergisst nicht!
Zuerst die gute Nachricht: Unsere Haut ist in der Lage, Sonnenbrände komplett zu reparieren. Die weniger gute Nachricht ist, dass Schäden im Erbgut der Hautzellen zurückbleiben. Diese Erbinformationen sind in der DNA der Zelle gespeichert. Da sich Hautzellen laufend teilen, werden die DNA-Schäden an die neuen Zellen weitergegeben. Ein Sprichwort besagt deshalb: Die Haut vergisst nicht. Zu viele DNA-Schäden können zu Hautkrebs führen.
Mit einem wirksamen Sonnenschutz verlängern Sie den Eigenschutz Ihrer Haut um ein Vielfaches.
Um möglichst schnell zu bräunen, verzichten viele ganz auf das Eincremen oder sie verwenden eine Sonnencreme mit zu niedrigem Lichtschutzfaktor. Menschen mit hellem Hauttyp sind besonders gefährdet. Diese haben einen Eigenschutz von lediglich ca. 5 Min. Beim dunklen Hauttyp reicht der Eigenschutz etwas länger, etwa 30 Minuten. Je nach Hauttyp können Sie also ohne Sonnenschutz bereits nach 10 Minuten einen Sonnenbrand einfangen.
Umso wichtiger ist es, ein Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor zu wählen: mindestens 30, in den Bergen und am Strand mindestens 50. Die Zahlen bedeuten, dass der Eigenschutz der Haut um das 30- bzw. 50-fache verlängert wird. Auch wenn Sie eine wasserfeste Creme benutzen, heisst es also, immer wieder eincremen! Damit beugen Sie übrigens auch der Hautalterung vor.
Creme, Lotion, Öl oder Spray? Was eignet sich am besten?
Wofür sollen Sie sich entscheiden - Creme, Lotion, Öl oder Spray? Auch hier spielt Ihr Hauttyp eine wichtige Rolle. Sonnenöl ist meist nur mit einem niedrigen Lichtschutzfaktor ausgestattet. Bei fettiger Haut kann es zudem die Poren verstopfen und Akne begünstigen. Sonnenöl eignet sich also eher für dunkle Hauttypen oder Personen mit vorgebräunter und trockener Haut. Sonnencreme ist etwas weniger fettend als Sonnenöl und daher für leicht trockene Haut geeignet. Bei der Sonnenlotion dagegen ist der Wasseranteil im Verhältnis zum Fettanteil grösser. Also etwas für Personen mit trockener bis fettige Haut. Menschen mit besonders empfindlicher Haut verwenden am besten einen Sonnenspray. Dieser hat den geringsten Fettanteil. Die Wahrscheinlichkeit, Hautunreinheiten oder Akne zu entwickeln, ist hier am kleinsten.
Sonnenbrand was tun?
Sollten Sie trotz Vorsichtsmassnahmen einen Sonnenbrand mit leichter Rötung bekommen, tragen Sie hautberuhigende, feuchtigkeitsspende und kühlende Cremes oder Lotionen auf den betreffenden Hautarealen auf. Der Wirkstoff Aloe Vera hilft dabei besonders, Ihren Sonnenbrand zu lindern. Bei einem schmerzhaften Sonnenbrand mit grossflächiger starker Rötung und Blasen sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Entsprechend wählt er die Therapie aus.
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