Träumen Sie von einer tollen Mähne, doch Ihr Haar scheint immer ab Schulterlänge nicht mehr weiterwachsen zu wollen? Oder leiden Sie an schütterem Haar, ja sogar an Haarausfall? Grösstenteils wird die Beschaffenheit und Qualität Ihrer Haare von den Genen beeinflusst. Trotzdem gibt es einiges, was Sie für eine lange, kräftige Mähne tun können.
1. Nichts geht über gesunde Haare
Voraussetzung für schnelles Haarwachstum sind gesunde Haare. Beispielsweise können Schuppen zu Entzündungen in den Haarfollikeln führen und so Haarausfall fördern. Hier helfen Masken mit Peeling-Effekt sowie Shampoos und Spülungen, die einen hauchdünnen Ölfilm auf der Kopfhaut hinterlassen. Bei hartnäckigen Ekzemen auf der Kopfhaut nützen kortisonhaltige Shampoos und Lösungen. Auch Eisenmangel kann ein Grund für langsam wachsendes, schütteres Haar sein. Ihr/e Hautärztin/Hautarzt im Hautzentrum Zürich hilft Ihnen gerne weiter.
2. "Haarstress" vermeiden
Verzichten Sie mindestens 1x wöchentlich auf Föhnhitze und Styling-Prozeduren mit Glätteisen oder Lockenstab. Diese können kleine Verbrennungen auf der Haaroberfläche verursachen. Wenn Sie doch nicht darauf verzichten wollen, verwenden Sie vorher jeweils einen Hitzeschutzspray. Auch Haargummis, insbesondere die dünnen harten, strapazieren die Haarstruktur und können den Haaransatz und die Kopfhaut schädigen. Binden Sie Ihre Haare nur locker zusammen oder lassen Sie sie am besten mal ganz offen.
3. Haarwachstumsseren und Kopfmassage
Die meisten Haarwachstumsseren enthalten durchblutungsfördernde Zusätze wie Koffein oder das Vitamin Biotin, das nachweislich den Haarwachstum fördert. Beachten Sie aber, dass das Einmassieren in die Kopfhaut die Durchblutung am meisten anregt. Beobachten Sie auch genau, ob Ihre Kopfhaut die Lösung verträgt. Es kommt zwar eher selten vor, aber jeder pflanzliche Inhaltsstoff, wie z.B. Birkenextrakt oder Brennnessel, kann Allergien auslösen.
4. Haar-Doping mit Nahrungsergänzungsmitteln
Besonders wirksam sind mit Biotin, B-Vitaminen und Eisen angereicherte Nahrungsergänzungsmittel. Den Haar-Booster gibt es als Hartkapsel im Hautzentrum Zürich. Doch haben Sie etwas Geduld: Bis das Haarwachstum angeregt wird, kann es gut drei Monate dauern.
5. Behandlung mit ärztlich verordneten Präparaten
Spezielle Präparate, die den Wirkstoff Minoxidil oder haarwachstumsfördernde Hormone enthalten, werden auf die betroffenen Kopfhautareale aufgetragen. Gelegentlich werden diese auch mit einer Haarkur kombiniert, bei welcher die Wirkstoffe in den Gesässmuskel gespritzt werden. Dies stoppt nicht nur den Haarausfall, sondern lässt die Haare wieder dichter werden. Bei Männern beenden die Einnahme von Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid in 80-90 Prozent den Haarausfall, bei rechtzeitigem Beginn der Therapie können sogar wieder neue Haare wachsen.
6. Eigenblut-Behandlung
Wenn herkömmliche Methoden gegen Haarausfall nichts nützen, bildet die Eigenblut-Behandlung eine erfolgversprechende Alternative. Der Haarausfall wird gestoppt und das Haarwachstum angekurbelt. Die Wirkung hält während 4-6 Monaten an. Danach kann die Behandlung wiederholt werden.
Beratung oder Behandlung?
Kontaktieren Sie uns für einen Termin bei einem unserer Fachärzte oder Fachärztinnen für Dermatologie:
044 318 88 99
oder
044 318 88 76