Acht Tipps, wie Sie eine Hausstaubmilbenallergie vermeiden

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Bei einer Hausstaubmilbenallergie reagiert Ihr Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Eiweisse im Kot von Hausstaubmilben. Die 0,1 bis 0,5 Millimeter grossen Milben halten sich gerne auf Polstermöbeln, Kissen, Betten, Decken und Teppichen auf. Überall da, wo es warm und feucht ist und Menschen sind. Hausstaubmilben ernähren sich von den abgestorbenen Hautschuppen, die wir täglich verlieren. Sie leben ganz natürlich mit Menschen zusammen und ihr Vorkommen hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Typische Beschwerden

Im Winter sind die Beschwerden bei einer Hausstaubmilbenallergie oft besonders ausgeprägt. In der trockenen Heizungsluft sterben die Milben ab und zerfallen. Der mit toten Milben und Milbenkot vermischte Hausstaub wird bei Tätigkeiten wie Bettenmachen, Staubwischen und Staubsaugen leicht aufgewirbelt. Gelangen Bestandteile von Milbenkot in Ihre Atemwege oder Augen, wird die Immunabwehr «fälschlicherweise» alarmiert und es kommt zu typischen Symptomen wie Niesen, einer laufenden oder verstopften Nase sowie juckende Augen. Im schlimmsten Fall löst eine Hausstauballergie Atemnot und allergisches Asthma aus.

Was Sie gegen eine Hausstaubmilbenallergie tun können

  1. Packen Sie Matratze, Kopfkissen und Duvet in milbendichte Überzüge, sogenannte Encasings, ein. In gewissen Fällen (z.B. bei allergischem Hausstaub-Asthma) übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
  2. Halten Sie die Raumtemperatur bei maximal 21⁰C und die relative Luftfeuchtigkeit bei maximal 50%.
  3. Lüften Sie die Räume regelmässig für 10 Minuten (auch bei kaltem Wetter).
  4. Waschen Sie Ihre Bettwäsche wöchentlich bei 60°C.
  5. Verzichten Sie auf gepolsterte Kopfenden, dicke Bettüberwürfe, Teppiche und Extrakissen.
  6. Benutzen Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter. Dieser filtert kleinste Partikel wie Milbeneier und -kot aus der aufgesaugten Luft heraus,
    damit sie nicht mehr in die Raumluft gelangen.
  7. Tragen Sie beim Abstauben und Staubsaugen eine FFP1-Maske.
  8. Gegen das überempfindliche Immunsystem - die Ursache der Hausstauballergie - empfiehlt sich eine Desensibilisierung (neu auch mittels sublingualer Immuntherapie).

Beratung oder Behandlung?

Sind Sie sich unsicher, ob Sie eine Hausstaubmilbenallergie haben und möchten sich behandeln oder beraten lassen? Dann vereinbaren Sie einen Termin bei einem/einer unserer Fachärzte oder Fachärztinnen für Allergologie.

044 318 88 99
oder
044 318 88 76