Während der Heizungsperiode leiden viele an trockener, empfindlicher Haut. Doch was, wenn die Haut dauerhaft trocken und empfindlich ist? Sich sogar schubweise starke Rötungen, Entzündungen sowie Bläschen mit ausgeprägtem Juckreiz bilden? Dann kann es sich dabei um Neurodermitis handeln.
Neurodermitis ist eine komplexe chronisch-entzündliche Erkrankung. Zum einen ist die schützende Hornschicht fehlerhaft aufgebaut, was die Schutzfunktion der Haut herabsetzt. Zum anderen neigt das Immunsystem dazu, auf harmlose Reize aus der Umwelt überschiessend zu reagieren. Als Trigger kommen beispielsweise in Frage: häufiges Händewaschen sowie Allergene, die auf die Haut gelangen oder eingeatmet (Hausstaubmilbenkot, Pollen, Tierhaare) oder verzehrt werden (Kuhmilch, Hühnerei, Weizen oder Soja) und nicht zuletzt Stress.
Neurodermitis kann man nicht heilen, jedoch mit einer individuell angepassten Behandlung gut in den Griff bekommen. Dazu gehören die Vermeidung der auslösenden Faktoren sowie spezielle Cremes, Lichttherapie (UV-Bestrahlung) und Medikamente. Wichtig ist, auch in symptomfreien Phasen die Haut gut zu pflegen.
Sind Sie an einer Beratung oder Behandlung bei einer möglichen Neurodermitis interessiert? Dann konsultieren Sie eine/n unserer Fachärztinnen oder Fachärzte am HautZentrum Zürich.
044 318 88 99 oder 044 318 88 76