Blasenbildende Autoimmundermatosen umfassen eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, bei denen der Körper Antikörper gegen Strukturen in der Haut und in den oberflächlichen Schleimhäuten bildet. Als Folge löst sich die Haut und es bilden sich Blasen.
Zur Diagnosestellung findet neben serologischen Bluttests die Gewebeuntersuchung einer befallenen und einer nicht befallenen Hautprobe statt. Mit einem Fluoreszenzmikroskop lässt sich das Verteilungsmuster der Antikörper in der Haut beziehungsweise die spezifische Form der Erkrankung feststellen.
Wie bei vielen Autoimmunkrankheiten erfolgt auch hier die Therapie mit Medikamenten, die das Immunsystem schwächen müssen. Hierbei kommen neben Kortisonpräparaten auch Mittel wie Azathioprin, Dapson oder Mycophenolatmofetil zum Einsatz.