Brüchige Nägel mit weisslich-gelblichen Verfärbungen und Bläschen – das sieht nicht nur unschön aus, in den meisten Fällen steckt ein Nagelpilz dahinter. Dabei handelt es sich um Fadenpilze (Dermatophyten). Diese finden auf feuchter Haut die idealen Bedingungen vor, um zu keimen und zu wachsen. Anschliessend wandert er dann zu den Nägeln.
Worauf Sie besonders achten sollen, damit Sie keinen Nagelpilz kriegen
Am höchsten ist das Risiko, Nagelpilz zu kriegen, wenn Sie barfuss geschlossene Schuhe tragen und sich in den Nassräumen von Sauna oder Schwimmbad aufhalten. Auch bei der Fusspflegerin sind Sie nicht vor Nagelpilz gefeit. Nämlich dann, wenn unsachgemäss desinfizierte Instrumente verwendet werden. Bei Gelnägeln ist besondere Vorsicht geboten. Werden diese laufend erneuert, ohne den natürlichen Nagel atmen zu lassen, wird dieser weich und sensibel und damit empfänglich für Nagelpilz. Auch wenn Risse im Lack vorhanden sind, können Keime unter den Nagel gelangen und dort eine Pilzinfektion verursachen.
Wie man Nagelpilz an besten behandelt
Die Behandlung von Nagelpilz ist abhängig von der Grösse der befallenen Nagelfläche:
- Wenn weniger als die Hälfte des Nagels betroffen ist, reicht ein Speziallack aus der Apotheke. Obwohl der Zustand des Nagels in der Regel rasch bessert, sollten Sie den Lack für mindestens ein halbes Jahr verwenden, um Rückfälle zu vermeiden.
- Ist mehr als die Hälfte der Nagelfläche befallen, helfen Tabletten (z.B. Terbinafin). Diese verschreiben Ihnen eine Ärztin oder ein Arzt.
- Bei einem vollständigen Befall werden die Nägel in der Regel mit verschreibungspflichtigen Tabletten und Salben über einige Monate behandelt. Gleichzeitig sollte eine regelmässige Betreuung durch eine erfahrene Podologin/Fusspflegerin erfolgen, damit der Nagel wieder normal nachwachsen kann.
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