Sonnenstrahlen heben unsere Stimmung, beleben den Geist und regen die Haut zur Produktion von Vitamin D an – ein Vitamin, das insbesondere für gesunde Knochen eine wichtige Rolle spielt. Doch wieso können Sonnenstrahlen Hautkrebs verursachen? Dr. med. Martin Kägi klärt auf:
Sonnenstrahlen enthalten ein breites Spektrum an sichtbaren und unsichtbaren Strahlen, unter anderem UV-Strahlen. Dringen die UV-Strahlen in die Haut ein, verursachen sie Schäden an den Hautzellen. Sie können die Zellen so stark verbrennen, dass sie absterben. Dadurch wird die Haut dünner und entzündet sich: Es entsteht ein Sonnenbrand. Auch wenn die Haut Sonnenbrände repariert, bleiben Schäden im Erbgut der Hautzellen zurück. Denn: Neben den vollständig verbrannten Zellen nehmen weitere Zellen Schaden, und zwar an der Erbinformation. Diese ist in der DNA in der Zelle gespeichert. Da sich Hautzellen laufend teilen, werden die DNA-Schäden an die neuen Zellen weitergegeben. Ein Sprichwort besagt deshalb: Die Haut vergisst nicht. Zu viele DNA-Schäden können zu Hautkrebs führen.
Cremen Sie sich also unbedingt ein, bevor Sie die schönen Sommertage an der frischen Luft geniessen – mindestens mit einem Schutzfaktor 30. Und cremen Sie spätestens nach zwei Stunden nach.
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei all Ihren Outdoor-Aktivitäten.