Warum Sie den Unterschied zwischen Deos und Antitranspiranten kennen sollten

Nagelpilzbehandlung Hautzentrum ZuerichDr. med. Martin Kägi klärt auf:

Schwitzen tut jeder. Das ist nicht nur normal, sondern auch gesund. Schweissdrüsen sind in der Haut überall zu finden. Sie arbeiten wie kleine Ventile und „klimatisieren“ den Körper sozusagen von aussen.

Wer den unangenehmen Geruch unter den Achseln und Schweissflecken auf dem T-Shirt verhindern möchte, dem stehen Deodorants und Antitranspirante zur Wahl. Doch wofür soll man sich entschieden?

Wenn Sie nur wenig schwitzen, genügt in den meisten Fällen ein Deo. Dieser legt die Bakterien lahm und wirkt damit dem Geruch entgegen. Darüber hinaus überdeckt er den Geruch mit einem feinen Duft.

Wenn Sie viel Schwitzen, sollten Sie Antitranspirante benutzen. Denn in Antitranspiranten sind zusätzlich Aluminium-Salze enthalten, die die Schweissproduktion hemmen. Antitranspirante sind noch effektiver, wenn Sie sie vor dem Schlafengehen aufgetragen – dann sind die Schweissdrüsen weniger aktiv und die Wirkstoffe können besser einziehen. Bis zum nächsten Morgen hat sich dann die volle schweisshemmende Wirkung entfaltet.

Noch ein wichtiges Detail: Aluminiumhaltige Antitranspirante standen jahrelang in Verdacht, Krebs oder Alzheimer auszulösen. Doch gibt die neuere Forschung Entwarnung. Die Haut nimmt viel weniger Aluminium auf als bisher angenommen. Auch ein regelmässiger Gebrauch von Antitranspiranten mit Aluminium-Salzen ist aufgrund der aktuellen Studienlage unbedenklich.

 

Sind Sie an einer Beratung oder Behandlung bei übermässigem Schwitzen interessiert? Dann konsultieren Sie eine/n unserer Fachärztinnen oder Fachärzte am HautZentrum Zürich.

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