Dr. Martin Kägi klärt auf:
Wenn Sie für das sommerliche Grillfest Margaritas oder Mojitos zubereiten, sollten Sie es vermeiden, dass Zitronen- oder Limettensaft auf Ihre Haut gelangt. Sonst kann es zu einer Hautreaktion wie bei einem schweren Sonnenbrand kommen. Der Kontakt mit der Sonne kann zu Rötungen, Blasenbildung und Brennen auf der Haut führen. Diese Reaktion wird Fotokontaktdermatitis genannt, ist aber eher als „Margarita-Brand“ bekannt.
Nicht nur helle, sondern auch dunklere Hauttypen sind betroffen
Die Fotokontaktdermatitis kann durch alles hervorgerufen werden, was die Haut empfindlicher gegenüber der Sonne macht - einschliesslich bestimmter Hautpflegeprodukte, Medikamente oder Pflanzen. Und zwar nicht nur bei Menschen mit heller Haut, sondern auch bei dunkleren Hauttypen. Dies bestätigen eine Reihe von aktuellen Forschungsdaten.
Reaktionen zeigen sich oft erst nach Stunden oder Tagen
Die Reaktionen treten oft erst Stunden bis Tage nach dem Kontakt mit der Sonne auf. In manchen Fällen verschwindet der Ausschlag schnell, in schweren Fällen können sich Blasen bilden, die einen Besuch in der Notaufnahme nötig machen.
Wie Sie Margarita-Verbrennungen verhindern
Die gute Nachricht ist, dass Margarita-Verbrennungen relativ leicht zu verhindern sind: Waschen Sie Ihre Hände mit Wasser umgehend, nachdem Sie in Kontakt mit dem Zitrussaft gekommen sind und verwenden Sie Sonnencreme an exponierten Stellen vor und nach der Zubereitung der Früchte.
Was tun bei einem "Margarita-Brand"?
Sollten Sie trotzdem einen "Margerita-Brand" bekommen haben, helfen rezeptpflichtige, kortisonhaltige Cremes. Kontaktieren Sie dazu eine/n unserer Fachärztinnen oder Fachärzte am HautZentrum Zürich:
044 318 88 99
044 318 88 76
044 318 88 78