Dr. Martin Kägi klärt auf:
Kinder, die Kosmetika benutzen, ist ein Trend, der sich in den sozialen Medien und den Kosmetikgeschäften verbreitet. Insbesondere auf Tiktok kursieren zahlreiche Videos von sogenannten Skinfluencerinnen oder Kinder-Influencerinnen, die mit Feuchtigkeit- und Anti-Falten-Cremes Hautpflege-Ritulae zelebrieren. Dies motiviert zahlreiche Mädchen und Jugendliche dazu, Beauty-Produkte zu kaufen und diese regelmässig auf Ihrer Haut aufzutragen.
Skincare-Hype bei Kindern und Jugendlichen birgt gefährliche Nebeneffekte
Doch dieser Skincare-Hype birgt gefährliche Nebeneffekte: Er fördert unrealistische Schönheitsideale und belastet die Haut unnötig mit chemischen Stoffen. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Haut noch sehr empfindlich. So können Kosmetikprodukte die Haut austrocknen und Hautirritationen, Allergien oder Akne auslösen. Das Einzige, was punkto Antiaging bzw. Hautalterung bei Ihrem Nachwuchs Sinn macht: regelmässig Sonnencreme verwenden und auf das Rauchen verzichten.
Was tun bei Hautprobelemen?
Bei Hautproblemen wie Ekzeme oder Akne wenden Sie sich an Ihre:n Kinderarzt/-ärztin oder an eine:n Hautarzt/-ärztin. Für die Behandlung von Ekzemen gibt es spezifische Dermokosmetika, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und die Haut heilen. Bei Akne eignen sich Produkte mit Salicylsäure oder Glykolsäure in einer schonenden Konzentration. Die Gesichtshaut wird hierbei gründlich gereinigt.
Für eine Terminvereinbarung mit einem unserer Fachärzte oder einer unserer Fachärztinnen am HautZentrum Zürich erreichen Sie uns unter folgenden Telefonnummern:
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