
Dr. Martin Kägi klärt auf:
Weisser Hautkrebs entsteht vor allem an den Stellen der Haut, die der Sonne ausgesetzt sind: Stirn, Glatze, Ohren, Gesicht, Hände, Arme, Beine und Füsse.
Weissen Hautkrebs erkennen
Vorstufen von weissem Hautkrebs äussern sich durch raue, gerötete und manchmal schuppende Hautbereiche. Es existieren zwar bereits Krebszellen, diese sind aber noch nicht tiefer in die Haut vorgedrungen. In einem fortgeschrittenem Stadium äussert sich weisser Hautkrebs als hautfarbene bis rötlich-bräunliche, manchmal verhornte Knötchen, die aufbrechen, bluten und mit Krusten bedeckt sein können.
Weissen Hautkrebs vorbeugen
Um weissen Hautkrebs vorzubeugen, ist es empfehlenswert, sich vor der Sonne zu schützen sowie den eigenen Körper regelmässig (1x im Monat) nach Hautveränderungen zu untersuchen - insbesondere an Nase, Lippen, Ohren, Hals, Handoberflächen und Handunterflächen. Stellen Sie sich dazu vor einen körperlangen Spiegel. Benutzen Sie einen Handspiegel für die schwer einsehbaren Regionen wie Kopfhaut, Nacken und Rücken.
Verdacht auf weissen Hautkrebs - Was tun?
Stellen Sie eine ungewöhnliche Hautveränderung fest, suchen Sie möglichst rasch einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Vorstufen von weissem Hautkrebs können relativ einfach mit Cremes oder oberflächlichen Therapiemethoden (Kryotherapie oder Laser) behandelt werden. Fortgeschrittener weisser Hautkrebs wird in den meisten Fällen chirurgisch entfernt. Wenn eine operative Entfernung des Tumors zu grösseren Defekten in ästhetisch wichtigen Arealen im Kopfbereich führen würde, wird eine Strahlentherapie (dermatologische Röntgenweichstrahlthetapie) eingesetzt.
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